SunSirs: Schwere Antidumpingzölle stellen chinesische Stahlexporte nach Brasilien heraus
October 13 2025 14:56:16     
Am 30. September 2025 hat das Exekutivmanagementkomitee des Brasiliens Außenhandelsrates (GECEX) offiziell die Resolution Nr. 789 / 2025 veröffentlicht, in der die Verhängung endgültiger Antidumpingzölle (ADD) auf bestimmte heißwalzende Flachstahlprodukte aus China, Südkorea, der Ukraine und Südafrika bekannt gegeben wurde. Der Zollsatz beträgt bis zu 207 US-Dollar pro Tonne, wobei diese Zollmaßnahme für einen Zeitraum von fünf Jahren wirksam bleibt.
Die gezielten heißwalzenden Flachstahlprodukte werden in industriellen Systemen weit verbreitet und dienen als grundlegende Rohstoffe für kritische Sektoren wie Automobilbau, Bauingenieurwesen und Maschinenbau.
Reuters Brasilien berichtete zuvor, dass die zentralen Ziele der brasilianischen Regierung darin bestehen, Arbeitsplätze in der inländischen Stahlindustrie zu schützen, die Sicherheit der nationalen Stahllieferkette zu gewährleisten und zu verhindern, dass Chinas "überschüssige Stahlkapazität" den brasilianischen Markt beeinflusst.
Historische Daten zeigen, dass nach Brasilien ähnliche Antidumpingzölle auf vergleichbare Stahlprodukte im Jahr 2018 inländische Stahlunternehmen kurzfristig um 15% zurückgekehrt waren.
Für chinesische Stahlkonzerne stellen die jüngsten Zölle Brasiliens einen direkten und schweren Schlag dar. Als der weltweit größte Exporteur von heißwalzendem Stahl entfallen Chinas Exporte nach Brasilien typischerweise jährlich 8% - 10% seiner gesamten heißwalzenden Stahlexporte, wodurch Brasilien zu einem entscheidenden Überseemarkt für Chinas Stahlindustrie wird. Im ersten Halbjahr 2025 waren Chinas heißwalzende Stahlexporte nach Brasilien bereits im Vorjahr um 15% zurückgegangen. Große chinesische Stahlunternehmen sind gezwungen, ihre Exportstrategien zu beschleunigen und planen, den Marktfokus auf Südostasien oder die Europäische Union zu verlagern.
Als wichtige Schwellenländer und BRICS-Partner hat der bilaterale Handel zwischen China und Brasilien 150 Milliarden US-Dollar überschritten, wobei der Stahlhandel einen wichtigen Bestandteil der wirtschaftlichen Zusammenarbeit bildet. Die Erforschung von für beide Seiten vorteilhaften Kooperationsmodellen innerhalb des Stahlsektors könnte die grundlegende Lösung für die Bewältigung von Handelsreibungen und die Verwirklichung einer gemeinsamen industriellen Entwicklung darstellen.
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