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SunSirs: Exportlizenzverwaltung für bestimmte Stahlprodukte ab 1. Januar nächsten Jahres

December 15 2025 14:24:24     

Am 12. Februar gab das chinesische Handelsministerium und die Zollverwaltung die Einführung der Ausfuhrlizenzverwaltung für bestimmte Stahlprodukte bekannt.

Gemäß dem Außenhandelsgesetz der Volksrepublik China, den Verordnungen der Volksrepublik China über die Verwaltung des Einfuhr - und Ausfuhrs von Waren, den Maßnahmen zur Verwaltung von Ausfuhrlizenzen für Waren und anderen einschlägigen Gesetzen, Verwaltungsvorschriften und Regeln, Das Ministerium für Handel und die Allgemeine Zollverwaltung haben beschlossen, den Katalog der Waren, die der Ausfuhrlizenzverwaltung unterliegen, anzupassen (2025)(nachfolgend als "Katalog" bezeichnet). Relevante Angelegenheiten werden hiermit wie folgt bekannt gegeben:

I. Bestimmte Stahlprodukte (siehe Anhang) werden in den Katalog aufgenommen.

II. Außenhandelsbetreiber, die die oben genannten Waren exportieren, müssen eine Ausfuhrlizenz auf der Grundlage des Warenexportvertrags und des vom Hersteller ausgestellten Produktqualitätskontrollzertifikats beantragen. Die Exportlizenzen werden vom Handelsministerium und den lokalen Handelsbehörden auf Provinzebene ausgestellt.(Provinzen, autonome Regionen, Gemeinden direkt unter der Zentralregierung, Städte mit unabhängigem Planungsstatus und der Xinjiang Production and Construction Corps) vom Handelsministerium sowie Handelsbehörden bestimmter Städte unterhalb der Provinz)(Shenyang, Changchun, Harbin, Nanjing, Wuhan, Guangzhou, Chengdu, Xi 'an) gemäß ihren jeweiligen Verantwortlichkeiten. Unternehmen unter der Aufsicht der staatseigenen Vermögensüberwachung und - verwaltungskommission des Staatsrates in Peking beantragen Exportlizenzen, die vom Lizenzbüro des Handelsministeriums ausgestellt werden. Andere Unternehmen beantragen von den zuständigen lokalen Handelsbehörden auf der Ebene der Provinzen oder der Subprovinzstadt, in der sie ihren Sitz haben, ausgestellte Ausfuhrlizenzen. Andere Angelegenheiten, die hier nicht spezifiziert sind, werden in Übereinstimmung mit der Erklärung Nr. 65 von 2024 durchgeführt, die gemeinsam vom Handelsministerium und der General Administration of Customs veröffentlicht wurde.

III, Diese Bekanntmachung tritt am 1. Januar 2026 in Kraft.

Viewpoint: Implementing Export License Management for Chinese Steel Products Aids in Regulating Export Practices

This marks the reintroduction of export license management for steel products in China 16 years after its abolishment in 2009, signaling a new phase in China's steel export regulation.

I. Politischer Hintergrund: Herausforderungen meistern und Strukturoptimierung

Diese Anpassung der Politik ist eine notwendige Antwort auf die vielfältigen Herausforderungen, mit denen die Stahlindustrie derzeit konfrontiert ist.

Von Januar bis November 2025 erreichten Chinas Stahlexporte 107,7 Millionen Tonnen, ein Anstieg von 6,7% im Vergleich zum Vorjahr. Die jährlichen Exporte werden voraussichtlich 115 Millionen Tonnen erreichen und damit den historischen Spitzenwert von 112 Millionen Tonnen im Jahr 2015 übertreffen.

Doch unter diesen scheinbar robusten Daten liegen strukturelle Widersprüche. In der ersten Hälfte des Jahres 2025 zeigten Chinas Stahlexporte ein Muster von „steigendem Volumen, aber sinkenden Preisen", wobei der durchschnittliche Exportpreis gegenüber dem Vorjahr um 10,3% zurückging.

Noch kritischer sind die Handelsreibungsfälle gegen den Stahlsektor dramatisch angestiegen. Seit 2024 hat Chinas Stahlindustrie mehr als 50 Antidumping-Fälle konfrontiert - ein Rekordhoch.

Länder wie Vietnam, Indien, Südkorea und Indonesien haben nacheinander Antidumpingzölle auf chinesische Produkte wie heißwalzende Spulen und mitteldiche Platten verhängt, wobei die Zölle bis zu 38,02 Prozent erreichen.

Gleichzeitig stiegen die Exporte von Primärprodukten mit geringer Wertschöpfung dramatisch an. Im ersten Halbjahr 2025 exportierte China kumulativ 5,89 Millionen Tonnen Stahlbarren - dreimal so viel wie im gleichen Zeitraum des Vorjahres - während der durchschnittliche Exportpreis um 15,3% sank.

Dieses Exportmodell „Preisrückgänge mit Volumen ausgleichen" erhöht nicht nur den Energieverbrauch und die CO2 - Emissionen, sondern riskiert auch, mehr internationale Handelsreibungen auszulösen. Es ist unvereinbar mit dem langfristigen Ziel einer qualitativ hochwertigen Entwicklung der chinesischen Stahlindustrie.

II. Politikinhalte: gezieltes Management und kategorisierte Umsetzung

Gemäß der Bekanntmachung Nr. 79 umfassen die Stahlprodukte, die der Ausfuhrlizenzverwaltung unterliegen, 300 Zollwarencodes, die die gesamte industrielle Kette von Rohstoffen bis zu fertigen Produkten abdecken.

Insbesondere umfassen diese:

Rohstoffe und Primärprodukte: Nichtlegiertes Schweineisen, recycelte Rohstoffe aus Stahl, Stahlpulver usw.;

Zwischenprodukte: rechteckige Stahlbarren, kontinuierliche Gussplatten usw.;

Fertige Stahlprodukte: Heißwalzungen, kaltwalzende Spulen, beschichtete Produkte usw.

Insbesondere verlangt der Anhang der Ankündigung speziell, dass Produkte unter den Artikeln 7, 14 und 16 (Recycling-Stahlrohstoffe) den nationalen Standard GB / T 39733 - 2020 "Recycling-Stahlrohstoffe" entsprechen. Dieses Detail unterstreicht den Schwerpunkt der Politik auf das Recycling von Ressourcen und Umweltstandards.

Das Lizenzantragverfahren verlangt ausdrücklich, dass Außenhandelsunternehmen Exportverträge und Qualitätskontrollzertifikate von Herstellern vorlegen. Diese Verordnung legt die Produktqualitätskontrolle als Voraussetzung für den Export fest, was dazu beiträgt, die Qualitätsglaubwürdigkeit chinesischer Stahlprodukte an der Quelle zu erhöhen.

Die Lizenzbehörden sind in drei Ebenen unterteilt:

- Das Lizenzbüro des Handelsministeriums behandelt Unternehmen unter der Aufsicht der staatlichen Vermögensüberwachung und Verwaltungskommission (SASAC) in Peking.

- Die Handelsbehörden auf Provinzebene und die Handelsabteilungen bestimmter Städte unterhalb der Provinzen überwachen andere Unternehmen in ihrer Gerichtsbarkeit.

III, Politische Integration: Umfassender Rahmen und klare Ziele

Die Mitteilung Nr. 79 ist keine isolierte Anpassung der Politik, sondern ein integraler Bestandteil eines kohärenten Systems, das mit den jüngsten nationalen Stahlpolitiken ausgerichtet ist.

Im September 2025 veröffentlichte das Ministerium für Industrie und Informationstechnologie (MIIT) in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für natürliche Ressourcen, dem Ministerium für Ökologie und Umwelt, dem Ministerium für Handel und der Staatsverwaltung für die Marktregulierung gemeinsam den „Wachstumsstabilisierungsarbeitsplan der Stahlindustrie (2025 - 2026)". Dieser Plan fordert ausdrücklich die Stärkung des Managements der Exporte von Stahlprodukten, die Aufrechterhaltung der Exportwettbewerbsordnung und die Optimierung der Exportproduktstruktur von Stahl. Die Mitteilung Nr. 79 ist eine konkrete Maßnahme zur Umsetzung dieser Forderung.

In der Bekanntmachung Nr. 79 wird ferner festgelegt, dass „alle anderen Angelegenheiten, die hier nicht behandelt werden, in Übereinstimmung mit der Bekanntmachung Nr. 65 von 2024 durchgeführt werden, die gemeinsam vom Handelsministerium und der General Administration of Customs herausgegeben wurde." Diese Übergangsregelung gewährleistet Kontinuität und Stabilität der Politik und ermöglicht es den Unternehmen, sich innerhalb des bestehenden Rechtsrahmens an die neuen Anforderungen anzupassen.

IV. Branchenbedeutung: Leiten Sie die Transformation und steigern Sie Wert

Diese Politik hat mehrere positive Auswirkungen auf die langfristige Entwicklung der Branche.

Erstens hilft es, den ungeordneten Export von Produkten mit niedrigem Mehrwert einzudämmen. Der Anstieg der Ziegenexporte in Verbindung mit sinkenden Preisen im ersten Halbjahr 2025 spiegelt wider, dass einige Unternehmen im rudimentären Stadium des Preiswettbewerbs bleiben. Das Exportlizenzmanagement erhöht die Compliance-Kosten für Exporte mit niedrigem Mehrwert und zwingt Unternehmen dazu, ihr Produktportfolio anzupassen.

Zweitens hilft es den Unternehmen, internationale Handelsbarrieren zu bewältigen. Durch das Lizenzmanagement können Unternehmen dabei unterstützt werden, ihre Exportmarktstrategien zu optimieren, ihre Abhängigkeit von traditionellen Märkten zu reduzieren, in denen hohe Antidumpingzölle verhängt wurden, und in aufstrebende Märkte wie Afrika und Lateinamerika zu expandieren.

Drittens kann das Exportlizenzmanagement die grüne Transformation von Unternehmen beschleunigen. 2025 ist das erste Jahr, in dem die Stahlbranche Chinas nationalen CO2 - Emissionshandelsmarkt betritt, und dient gleichzeitig als Übergangszeitraum, bevor der EU-Kohlenstoffgrenzanpassungmechanismus (CBAM) ab 2026 CO2 - Zölle verhängt.

Sichtpunkt: Einführung von Exportlizenzmanagement für chinesische Stahlprodukte hilft bei der Regulierung der Exportpraktiken

Dies markiert die Wiedereinführung der Ausfuhrlizenzverwaltung für Stahlprodukte in China 16 Jahre nach ihrer Abschaffung im Jahr 2009 und signalisiert eine neue Phase in der chinesischen Stahl-Export - Regulierung.

V. Empfehlungen für Unternehmen: Proaktive Anpassung und freiwillige Transformation

Die Unternehmen werden empfohlen, sich proaktiv an die neue Politik anzupassen, Herausforderungen in Chancen umzuwandeln und ihre Transformations - und Modernisierungsbemühungen zu beschleunigen.

Unternehmen sollten sich umgehend mit dem spezifischen Produktkatalog vertraut machen, der unterliegt der Verwaltung, vorbereiten die erforderlichen Anwendungsmaterialien wie Exportverträge und Produktqualitätskontrolle-Zertifikate. Die Bewerbungen für 2026 Lizenzen werden ab dem 15. Dezember 2025 geöffnet, was eine frühzeitige Planung erfordert.

Stahlunternehmen sollten die Investitionen in F & E erhöhen, um High-End - Produkte wie Hochleistungslagerstahl, Zahnräderstahl und Hochtemperaturlegierungen zu entwickeln. Einige führende inländische Unternehmen haben damit begonnen, Produkte aus „grünem Stahl" zu exportieren, indem sie durch eine CO2 - Verifizierung durch den gesamten Prozess Umweltproduktedeklarationen (EPDs) erhalten haben und eine CO2 - Reduzierung von 50% pro Tonne Stahl erzielen - ein transformativer Ansatz, der es wert ist, nachzuahmen.

Unternehmen müssen robuste Qualitätsmanagementsysteme aufbauen. Die Beantragung von Exportlizenzen erfordert die Vorlage von Produktqualitätskontrollzertifikaten, die nicht nur die Compliance-Anforderungen erfüllen, sondern auch die Grundlage für die Steigerung der Produktwettbewerbsfähigkeit und des Markenwerts bilden.

Da die Lizenzbehörden je nach Region unterschiedlich sind, sollten Unternehmen die spezifischen Verfahren und Anforderungen ihrer lokalen Handelsbehörden proaktiv verstehen, um reibungslosen Exportvorgänge zu gewährleisten.

Die Anforderung an Hersteller, Produktqualitätskontrollzertifikate für Lizenzanträge vorzulegen, wird Unternehmen dazu bringen, robuste Qualitätsmanagementsysteme zu etablieren und chinesische Stahlprodukte dazu bringen, höhere globale Standards zu erfüllen.

Wenn Sie Anfragen oder Kaufbedürfnisse haben, fühlen Sie sich bitte frei, SunSirs mit support@sunsirs.com.

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