SunSirs: Titel: Multiple Institutions Prognose: 2026 Durchschnittspreis für Rohöl unter $60
December 17 2025 09:33:05     
Laut China Chemical News prognostizieren die meisten Investmentbanken und die US-Energieninformationsbehörde (EIA), dass die durchschnittlichen Ölpreise im Jahr 2026 aufgrund anhaltender Überversorgung unter 60 US-Dollar pro Barrel fallen werden. Dies wird vor allem durch ein schwaches Wachstum der globalen Nachfrage und ein erhöhtes Angebot von OPEC + und Nicht-OPEC + - Produzenten getrieben.
Die jüngsten Projekte des Kurzfristigen Energieaussichts der EIA setzten das Wachstum der globalen Ölbestände im Jahr 2026 fort. Es prognostiziert den Durchschnittspreis für Brent-Rohöl im ersten Quartal bei 54 US-Dollar pro Barrel und den Gesamtjahresdurchschnitt bei 55 US-Dollar pro Barrel - ein Anstieg von 3 US-Dollar gegenüber der Vorhersage des letzten Monats - zugeschrieben Chinas strategischen Reservenkäufe und verschärften Sanktionen gegen russisches Öl. Die Marktfundamentaldaten weisen jedoch nach wie vor einen pessimistischen Ausblick auf die Ölpreise im nächsten Jahr aus.
Die Macquarie Group erwartet im nächsten Jahr niedrigere Ölpreise, obwohl Sanktionen gegen Russland, die Situation in Venezuela und kaltes Winterwetter in den USA den Rückgang verlangsamen könnten. Die OPEC + müssten die Produktion in der zweiten Hälfte des Jahres 2026 reduzieren, um den Markt zu stabilisieren. Die ABN AMRO Bank stellte fest, dass die schwache Rohstoffnachfrage und das steigende Angebot zu einem Überangebot geführt haben. Während Chinas Reservenkäufe und geopolitische Unsicherheiten einen starken Rückgang der Ölpreise verhindert haben, wird der Überschuss voraussichtlich bis 2026 anhält. Es prognostiziert Brent-Rohöl bei $58 pro Barrel im ersten Quartal, $52 bis Mitte des Jahres und $50 bis Jahresende, mit einem Jahresdurchschnitt von $55. Die SEB Bank ist der Ansicht, dass der Abwärtstrend der Ölpreise offensichtlich ist, da die geopolitische Prämie, die sich aus den Spannungen in Venezuela ergeben, den rückläufigen Hintergrund steigender Angebots - und Überangebotsversorgung ausgleichen kann.
Eine Reuters-Umfrage vom Ende November deutet darauf hin, dass das Überangebot der Schlüsselfaktor für den Rohölmarkt 2026 sein wird. Der US-Benchmark - Preis könnte unter 60 US-Dollar fallen, wobei WTI im Durchschnitt 59 US-Dollar und Brent bei 62,23 US-Dollar liegt (nach 63,15 US-Dollar im Oktober). Goldman Sachs prognostiziert einen noch niedrigeren WTI-Durchschnitt von 53 US-Dollar und bezeichnet 2026 als "das Jahr, in dem die letzte Welle des massiven Angebots verdaut wird". Der Markt könnte im Jahr 2027 wieder ins Gleichgewicht kommen.
Darüber hinaus werden die Entwicklungen in Venezuela, Russland und dem Iran als bedeutende geopolitische Faktoren angesehen. Sollte die US-Militärintervention in Venezuela die schweren Rohölproduktionen stören, würde dies erhebliche Auswirkungen auf die globalen Ölpreise haben und die Differenz zwischen Dubai-Benchmark - Rohöl und Brent-Rohöl vergrößern.
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